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Magnesium und das Herz-Kreislauf-System - welche Beziehung besteht?

Dłonie z figurką serca
19 Jun 2024
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 477 Kommentare: 0

Magnesium ist ein äußerst wichtiges Element für die Erhaltung eines gesunden Herzens und eines effizienten Blutkreislaufs. Die Beziehung zwischen Magnesium und dem kardiovaskulären System ist sehr weitreichend und umfasst eine Vielzahl von verschiedenen Faktoren. Man könnte sogar behaupten, dass dieses System einer der Hauptnutznießer des Magnesiums im menschlichen Körper ist. Wissen Sie, wie speziell Magnesium das Herz beeinflusst? Lesen Sie den Artikel bis zum Ende!

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Wie wirkt Magnesium auf das Herz und das kardiovaskuläre System?

Es gibt viele Zusammenhänge zwischen Magnesium und dem Herzen und dem gesamten kardiovaskulären System. Es ist erwiesen, dass ein Mangel an Magnesium das Auftreten von Herzrhythmusstörungen erhöht, wie z.B.:

  • akzessorische Kontraktionen,
  • Vorhofflimmern,
  • ventrikuläre Tachykardie,
  • ventrikuläres Flimmern.

In Tierversuchen wurden interessante Beobachtungen gemacht. So wurde festgestellt, dass eine magnesiumarme Ernährung zu Veränderungen in der Struktur der Gefäßwand führen kann, die denen bei Hypercholesterinämie und Hypertriglyceridämie ähneln.

Ein niedriger Magnesiumspiegel trägt zur Gefäßverkalkung, zur Ansammlung von Bindegewebe in der Gefäßwand, zu einem veränderten Lipidaustausch zwischen Gefäßwand und Blut, zu erhöhten Triglyceridwerten, zur Oxalatansammlung in der Gefäßwand und zu einem verminderten Cholesterintransport durch HDL bei.

Epidemiologische Studien haben ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck in Bevölkerungsgruppen mit geringer Magnesiumzufuhr gezeigt. Studien, in denen die Auswirkungen von Magnesium auf Menschen mit Bluthochdruck untersucht wurden, ergaben dagegen gemischte Ergebnisse - einige zeigten eine deutliche Verbesserung, andere keine Wirkung. Es gibt auch Berichte, dass Magnesiummangel die Wirksamkeit von Medikamenten gegen Bluthochdruck verringert.

Forscher berichten, dass eine hohe Magnesiumzufuhr das Risiko eines plötzlichen Herztods um bis zu 77 % verringert. Oral verabreichtes Magnesium wirkt als natürlicher Kalziumkanalblocker, erhöht das Stickoxid, verbessert die endotheliale Dysfunktion und bewirkt eine direkte und indirekte Gefäßerweiterung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswirkungen von Magnesium auf das kardiovaskuläre System die folgenden Vorteile umfassen:

  • Verbesserung der endothelialen Funktion;
  • Induktion einer direkten und indirekten Gefäßerweiterung;
  • Verbesserung des Blutdrucks;
  • positive Auswirkungen auf Herzrhythmusstörungen, Entzündungsreaktionen und Thrombozytenaggregation;
  • potenzielle Wirkung auf die Verbesserung der Belastungstoleranz bei Patienten mit stabiler koronarer Herzkrankheit;
  • Verbesserung der Insulinhomöostase und des Lipidstoffwechsels;
  • Verringerung der Thrombozytenaktivierung und Thrombose;
  • Verringerung der zellulären ischämischen Schäden durch Reduzierung der Kalziumüberlastung in den Koronararterien.

EKG rytmu serca wycięty z papieru, z rozsypanymi tabletkami w kształcie serca obok

Magnesium und kardiovaskuläre Medikamente

Diuretika werden in der Kardiologie häufig eingesetzt. Durch eine verstärkte Diurese werden nicht nur die Wasserspeicher des Körpers entleert, sondern auch Elektrolyte, einschließlich Magnesium. Sowohl Schleifendiuretika als auch Thiaziddiuretika verursachen einen erhöhten renalen Magnesiumverlust und sekundären Hyperaldosteronismus.

Auch andere Herz-Kreislauf-Medikamente können problematisch sein: Digoxin, Sotalol, Amiodaron, Bretylium, Chinidin und die Bluthochdruckmedikamente Hydralazin und die Kombination von ACE-Hemmern mit HCTZ (Enalapril und HCTZ). Jedes dieser Medikamente kann zu einer niedrigeren Magnesiumkonzentration im Körper beitragen.

Welches Magnesium soll für das Herz-Kreislauf-System verwendet werden?

Im Prinzip sollte jedes gut resorbierte Magnesium gute Ergebnisse liefern. Was die kardiovaskulären Wirkungen angeht, hat Magnesiumtaurat jedoch den besten Ruf.

Taurin hat mehrere Eigenschaften, die für das Herz und die Gefäße von Vorteil sind und sich teilweise mit der Funktionalität von Magnesium überschneiden. Als fertige Verbindung könnteMagnesiumtaurat ein erhebliches Potenzial als gefäßschützendes Nahrungsergänzungsmittel besitzen. In Veröffentlichungen über Magnesiumtaurat weisen die Autoren darauf hin, dass es auch für die parenterale Verabreichung bei akutem Myokardinfarkt sowie bei Präeklampsie als Alternative zu Magnesiumsulfat verwendet werden kann, das üblicherweise in Infusionen verabreicht wird.

Zusammenfassung

Ein ausreichender Magnesiumspiegel im Körper schützt das Herz vor koronarer Herzkrankheit und Bluthochdruck. Magnesiummangel hingegen ist ein kardiovaskulärer Risikofaktor. Es lohnt sich, auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr mit der Nahrung zu achten und dabei an eine hohe Wasserzufuhr und den Verzehr von Nüssen, grünem Blattgemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten zu denken. Eine Magnesiumergänzung ist oft sinnvoll. Magnesiumtaurat gilt als besonders kardiovaskulärfreundlich, aber auch andere organische Verbindungen sind wirksam (Citrat, Malat, Diglycinat, usw.).

Quellen: