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Grüner Tee Blattextrakt - gesundheitliche Eigenschaften und Risiken

Świeże i suszone liście zielonej herbaty
08 Okt. 2024
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 550 Kommentare: 0

Grüner Tee ist eine Ikone der Gesundheit. Viele Menschen denken sofort an grünen Tee, wenn sie gefragt werden, welches Getränk sie für ihre Gesundheit trinken sollten. Zweifellos kann er als funktionelles Lebensmittel betrachtet werden, das wir in unsere Ernährung aufnehmen, nicht nur um unsere Sinne zu erfreuen, sondern auch wegen seines überdurchschnittlichen Gesundheitswertes. Sehr beliebt sind auch Nahrungsergänzungsmittel mit Extrakten aus dieser Pflanze, die es ermöglichen, auf einfache Weise von den Vorteilen des grünen Tees in konzentrierter Form zu profitieren, selbst wenn man sein Aroma nicht mag oder nicht täglich Aufgüsse aus getrocknetem Tee zubereiten möchte.

In diesem Artikel werden wir uns mit der Zusammensetzung von grünem Tee und seinen möglichen gesundheitlichen Vorteilen befassen, von seinen Auswirkungen auf das Körpergewicht bis hin zu seiner krebshemmenden Wirkung. Lesen Sie bis zum Ende!

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Grüntee-Extrakt und seine Vorteile

Die gesundheitsfördernde Wirkung von grünem Tee wird vor allem auf seinen Gehalt an Polyphenolen, insbesondere Flavanolen und Flavonolen,zurückgeführt, die bis zu 30 % des Trockengewichts der frischen Blätter ausmachen[1]. Viele der positiven Wirkungen des grünen Tees werden speziell dem am häufigsten vorkommenden Catechin zugeschrieben: (-)-Epigallocatechin-3-gallat (EGCG).

In klinischen Studien haben Forscher unter anderem solche Wirkungen von grünem Tee untersucht[1][2]:

  • Krebsprävention,
  • Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • Senkung des Blutdrucks,
  • entzündungshemmende Wirkung,
  • Senkung des Blutzuckerspiegels,
  • anti-arthritisch,
  • antimikrobiell,
  • anti-angiogenetisch,
  • Antioxidans,
  • antiviral,
  • neuroprotektiv,
  • cholesterinsenkend.

Der erste grüne Tee wurde im 17. Jahrhundert von Indien nach Japan exportiert. Man schätzt, dass jährlich weltweit etwa 2,5 Millionen Tonnen Teeblätter produziert werden, davon 20 % als grüner Tee. Er wird hauptsächlich in Asien, Teilen Nordafrikas, den Vereinigten Staaten und Europa konsumiert[1].

Seit dem frühen 19. Jahrhundert bis heute wurden Berichten zufolge mehr als 500 chemische Bestandteile aus Tee isoliert, darunter mehr als 400 organische Verbindungen und mehr als 40 anorganische Verbindungen[2].

Verschiedene Arten von Grüntee-Extrakten

Grüner Tee ist eine wahre Fundgrube an Wirkstoffen, was sich auch in der Vielfalt der Extrakte zeigt. Sie können auf verschiedene Wirkstoffe standardisiert werden, zum Beispiel:

  • 98% Polyphenole, 70% Catechine und 50% EGCG
  • 98% L-Theanin
  • 40% Catechine und 8% Koffein

Die erste Variante (oder nahe daran) ist der am häufigsten verwendete Rohstoff in Nahrungsergänzungsmitteln. Wenn Sie von den gesundheitlichen Eigenschaften, die dem grünen Tee zugeschrieben werden, profitieren wollen, ist dies die beste Wahl. Bei dieser Art von Nahrungsergänzungsmitteln wird manchmal auch angegeben, dass es sich um einen gereinigten Koffein-Extrakt handelt. Dies ist ein Vorteil für Menschen, die Koffein meiden.

Die zweite Option ist praktisch reines L-Theanin, das aus Grünteeblättern gewonnen wird. In diesem Fall sind die spezifischen Wirkungen von L-Theanin zu erwarten, ohne die Wirkungen, die beim Konsum von EGCG oder Grüntee beobachtet werden. Es geht also hauptsächlich um Beruhigung, Stressabbau und die Möglichkeit einer nootropischen Wirkung.

Die dritte Variante ist relativ selten. Es handelt sich um einen weniger konzentrierten Extrakt, der weniger Catechine enthält, dem aber auch kein Koffein entzogen wurde. Er ist daher eine Wahl für diejenigen, die auch eine leicht anregende Wirkung genießen wollen.

Schwarzer Tee und grüner Tee - der Unterschied

Es ist für viele überraschend, aber in beiden Fällen handelt es sich um Camellia sinensis. Es handelt sich also um genau dieselbe Pflanze! Der Unterschied liegt jedoch im Herstellungsverfahren. Für die Herstellung von schwarzem Tee müssen die Blätter nach der Ernte fermentieren. Für grünen Tee schützen die Erzeuger die Blätter vor dem Fermentationsprozess. Dabei werden die Blätter Dampf ausgesetzt, der die Enzyme abbaut, die für den Abbau der Farbpigmente in den Blättern verantwortlich sind, so dass der Tee beim anschließenden Rollen und Trocknen seine grüne Farbe beibehält. Dadurch wird auch sichergestellt, dass die meisten Polyphenole nicht in andere Verbindungen umgewandelt werden und in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben.

Obwohl es sich in beiden Fällen um die gleichen Blätter handelt, ist der Herstellungsprozess sehr unterschiedlich. Grüner Tee hat nicht nur eine andere Farbe und ein anderes Aroma, sondern ist auch in seiner chemischen Zusammensetzung sehr unterschiedlich. Von allen Teesorten wird dem grünen Tee die größte Wirkung auf die menschliche Gesundheit nachgesagt.

EGCG als größtes Plus des grünen Tees

Die Blätter des grünen Tees sind sehr reich an Polyphenolen, die beeindruckende 30 % ihres Trockengewichts ausmachen. Die meisten von ihnen sind Catechine (Flavonole). Unter ihnen lassen sich fünf Substanzen unterscheiden:

  1. Catechin
  2. Epicatechin,
  3. Epigallocatechin,
  4. Epicatechin-3-gallat,
  5. Epigallocatechingallat oder EGCG.

Wzory chemiczne katechin występujących w zielonej herbacie
Grafikquelle - doi:10.3390/molecules27123909

Von dieser Gruppe gilt EGCG als die Substanz mit der größten pharmakologischen Aktivität und hat das größte wissenschaftliche Interesse auf sich gezogen. Er ist auch in der größten Menge vorhanden, da EGCG mehr als 50 % aller Catechine in den Blättern der Camellia sinensis ausmacht.

Die Catechine sind für die überwiegende Mehrheit der dem grünen Tee zugeschriebenen Wirkungen verantwortlich, während die anderen Inhaltsstoffe eher eine ergänzende Rolle spielen.

EGCG wirkt als starkes Antioxidans, das oxidative Schäden in gesunden Zellen verhindert, aber auch als antiangiogenes und antitumorales Mittel und als Modulator der Reaktion von Krebszellen auf Chemotherapie[3]. Viele der chemopräventiven Eigenschaften von grünem Tee werden indirekt gerade durch Epigallocatechingallat hervorgerufen.

Eine durchschnittliche Tasse Grüntee enthält etwa 50 mg EGCG. Solche Dosen sind bereits vorteilhaft, aber bei der Nahrungsergänzung sind die verwendeten Standarddosen etwas höher.

Andere Bestandteile von grünem Tee

Die chemische Zusammensetzung von grünem Tee ist komplex. Neben den Catechinen enthalten die Blätter des grünen Tees[1][2]:

  • Proteine (15-20 % des Trockengewichts), einschließlich Enzyme;
  • Aminosäuren (1-4 % des Trockengewichts) wie Theanin oder 5-N-Ethylglutamin, Glutaminsäure, Tryptophan, Glycin, Serin, Asparaginsäure, Tyrosin, Valin, Leucin, Threonin, Arginin und Lysin;
  • Kohlenhydrate (5-7 % des Trockengewichts) wie Zellulose, Pektin, Glucose, Fructose und Saccharose;
  • Mineralstoffe und Spurenelemente (5 % des Trockengewichts) wie Calcium, Magnesium, Chrom, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Molybdän, Selen, Natrium, Phosphor, Kobalt, Strontium, Nickel, Kalium, Fluor und Aluminium;
  • Spuren von Lipiden (Linolsäure und α-Linolensäure),
  • Sterole (Stigmasterol),
  • Vitamine (B, C, E),
  • Xanthinbasen (Koffein, Theophyllin),
  • Pigmente (Chlorophyll, Carotinoide),
  • flüchtige Verbindungen (Aldehyde, Alkohole, Ester, Lactone, Kohlenwasserstoffe),
  • Flavonoide (Quercetin und Myricetin-Glykoside),
  • Anthocyanen (Malvidin, Cyanidin, Delphinidin, Pelargonidin, Petunidin),
  • Phenolsäuren (Gallussäure, Chlorogensäure, Kaffeesäure, p-Kumarsäure, Ellagsäure, Chinasäure).

Gesundheitliche Vorteile einer Supplementierung mit grünem Tee

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die wichtigsten gesundheitlichen Eigenschaften von grünem Tee, zusammen mit Daten aus der wissenschaftlichen Literatur.

Antioxidative Wirkungen

Bereits 1997 wurde berichtet, dass Grüntee-Extrakt und seine drei Hauptbestandteile, darunter Tee-Polyphenole, Theanin und Koffein, in der Lage sind, die durch Kupfer katalysierte Lipidperoxidation wirksam zu hemmen[2]. Der Schutz vor freien Radikalen ist eine wichtige Aufgabe, die grüner Tee im Körper erfüllt.

Die wirksame Reduktion freier Radikale ist die größte Stärke des grünen Tees. Das starke antioxidative Potenzial wird insbesondere durch den hohen Gehalt an Catechinen beeinflusst. Die Fähigkeit der antioxidativen Verbindungen in grünem Tee, freie Radikale zu bekämpfen, wurde wie folgt klassifiziert[2]:

EGCG > ECG > EGC > EC

Es wird also bestätigt, dass Epigallocatechingallat das wirksamste der Teekatechine ist.

Der Mechanismus der antioxidativen Wirkung beinhaltet eine Steigerung der ROS-Fangkapazität durch Erhöhung der Aktivität antioxidativer Enzyme wie:

  • Superoxiddismutase (SOD),
  • Katalase (CAT),
  • Glutathionperoxidase (GSH-Px),
  • Glutathion-Reduktase (GSH-Rd).

Auswirkungen auf das Nervensystem und die Stimmung

Grüner Tee ist reich an Polyphenolen, und Polyphenole gelangen leicht ins Gehirn. Infolgedessen gibt es zahlreiche Berichte über das neuroprotektivePotenzial von Grünteeaufgüssen und -extrakten. In zahlreichen experimentellen Studien wurden positive Wirkungen in einem Alzheimer-Modell festgestellt, unter anderem, dass Grüntee-Extrakte selektiv die Acetylcholinesterase hemmen. Eine positive Wirkung von EGCG auf den Schutz des Gehirns vor der Entwicklung der Parkinson-Krankheit wurde ebenfalls in einem Tiermodell festgestellt[2].

In Nahrungsergänzungsmitteln zur Steigerung der Energie oder der Stimmung sind häufig Extrakte aus grünem Tee enthalten. Obwohl in grünem Tee hauptsächlich Koffein und Theanin mit Auswirkungen auf die Stimmung und die kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht werden, gibt es auch vereinzelte Hinweise auf positive Eigenschaften von EGCG. In einer Studie führte eine Einzeldosis von 300 mg EGCG bereits innerhalb von zwei Stunden nach dem Verzehr zu mehr Gelassenheit und Stressabbau [4]. In einer anderen Studie führte eine 8-wöchige Einnahme von 800 mg EGCG pro Tag zu einer allgemeinen Stimmungsverbesserung und weniger Spannungsgefühlen[4]. Diese Wirkungen sind höchstwahrscheinlich zumindest teilweise auf die Affinität des EGCG zu den GABA-Rezeptoren, unserem wichtigsten beruhigenden Neurotransmitter, zurückzuführen.


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Anti-Krebs-Wirkung

Der Aspekt der Krebsbekämpfung stand im Mittelpunkt zahlreicher Studien über grünen Tee. Die wichtigsten von den Forschern identifizierten Mechanismen sind[2]:

  • Hemmung der Migration und Invasion von Krebszellen;
  • Induktion der Apoptose;
  • Hemmung der Angiogenese von Tumorzellen;
  • Hemmung der Proliferation von Krebszellen.

In-vitro-Studien haben gezeigt, dass EGCG die Karzinogenese durch Beeinflussung mehrerer Signalübertragungswege blockiert[3]. EGCG stimuliert die Fragmentierung der Telomere durch Hemmung der Telomerase-Aktivität[3]. Verschiedene klinische Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von EGCG das Auftreten und die Häufigkeit von Krebserkrankungen in verschiedenen Organen wie Leber, Magen, Haut, Lunge, Brustdrüsen und Dickdarm hemmt.

Auswirkungen auf das kardiovaskuläre System

In den Schlussfolgerungen der Studien wird häufig von einer Verbesserung des Lipidprofils, einer Senkung des Blutdrucks und einer Verringerung der allgemeinen kardiovaskulären Sterblichkeit berichtet. Man könnte sogar behaupten, dass die Wirkung auf das Herz und die Blutgefäße einer der stärksten Vorteile von grünem Tee ist.

Die Auswirkungen von grünem Tee auf die kardiovaskuläre Gesundheit werden in einer Meta-Analyse aus dem Jahr 2016 gut zusammengefasst[5]. Es wurden neun Studien mit insgesamt 259267 Personen berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen, die keinen grünen Tee tranken, ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, intrazerebrale Blutungen und Hirninfarkte hatten als diejenigen, die <1 Tasse grünen Tee pro Tag tranken. Es zeigt sich also, dass bereits kleine Mengen grünen Tees einen Unterschied machen. Größere Mengen führten jedoch zu besseren Ergebnissen. Personen, die 1-3 Tassen grünen Tee pro Tag tranken, hatten ein geringeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall als diejenigen, die <1 Tasse pro Tag tranken.

Eine weitere interessante Meta-Analyse wurde 2022 veröffentlicht[6]. Sie zeigte, dass die Einnahme von grünem Tee mit einer kleinen, aber signifikanten Verbesserung des Lipidprofils verbunden war, indem das Gesamtcholesterin und LDL gesenkt und das HDL erhöht wurde. Darüber hinaus wurde bei langfristiger Supplementierung eine signifikant positive Wirkung auf die Triglyceride festgestellt. Grüner Tee wirkte sich auch günstig auf das glykämische Profil aus, indem er den Nüchternblutzucker und den HbA1c-Wert senkte, ohne jedoch den Nüchterninsulinspiegel oder den HOMA-IR-Wert zu verändern. Es wurde auch ein kleiner, aber signifikanter Rückgang des diastolischen Blutdrucks beobachtet.

Obwohl der genaue Wirkmechanismus von grünem Tee zur Senkung des Cholesterinspiegels noch nicht vollständig geklärt ist, wurden eine gesteigerte Thermogenese, eine erhöhte Genexpression von Enzymen, die an der Gallensäureproduktion beteiligt sind, und eine Unterdrückung des Appetits als mögliche Mechanismen vorgeschlagen[6].

Wenn Ihr Ziel also die Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, wäre es eine gute Idee, regelmäßig grünen Tee zu trinken oder Extrakte aus seinen Blättern zu verwenden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache, so dass es sich zweifellos lohnt, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um sein Risiko zu verringern.

Wirkung auf das Körpergewicht

Es herrscht die Meinung vor, dass grüner Tee eine gute Wahl ist, wenn man abnehmen will. Ist dies tatsächlich der Fall?

Die Beweise für die schlankmachende Wirkung von grünem Tee sind nicht eindeutig. In wissenschaftlichen Datenbanken findet man sowohl positive Informationen als auch Berichte über schlechte Wirkungen.

So wurden in einer 12-wöchigen Studie an Frauen mit Übergewicht große Wirkungen festgestellt. Während dieser Zeit nahmen sie täglich 856,8 mg EGCG aus grünem Tee zu sich. In den Ergebnissen wurde tatsächlich ein signifikanter Gewichtsverlust mit verbessertem Lipidogramm festgestellt. Die Autoren vermuten, dass dies auf die Wirkung von grünem Tee auf die Verringerung der Ghrelin-Sekretion und die Erhöhung von Adiponektin zurückzuführen ist[7]. Obwohl in dieser Studie keine negativen Auswirkungen festgestellt wurden, ist es bemerkenswert, dass die verwendete EGCG-Dosis über den derzeitigen Empfehlungen lag und in einigen Fällen die Gesundheit beeinträchtigen kann.

Wenn die einzige Maßnahme, die wir ergreifen, die Supplementierung mit Grüntee-Extrakt in den empfohlenen moderaten Dosen ist, kann man davon ausgehen, dass der Gewichtsverlust nicht drastisch sein wird. Es gibt sogar ein scherzhaftes Sprichwort, dass grüner Tee am besten zum Abnehmen geeignet ist, wenn man ihn vor dem Verzehr selbst von einem Berghang pflückt.

Grüntee-Extrakte werden jedoch als Inhaltsstoffe in komplexen Fatburnern verwendet, und das macht am meisten Sinn. In der wissenschaftlichen Literatur gibt es zahlreiche Hinweise auf die Vorteile einer Supplementierung mit grünem Tee in Bezug auf die Glykämie, die Unterstützung der postprandialen Thermogenese und die Hemmung der Lipogenese[1].

Mögliche Risiken und empfohlene Dosierung von Grüntee-Extrakt

Es ist wichtig, daran zu denken, dass natürlich" nicht gleichbedeutend mit völlig sicher ist. Dies ist bei vielen Pflanzen der Fall, und grüner Tee bildet da keine Ausnahme.

Experten warnen davor, eine Aufnahme von 800 mg EGCG pro Tag zu überschreiten. Obwohl mäßige Mengen an Grüntee-Katechinen sehr gesund für uns sind, kann ein Überschuss an EGCG zytotoxisch sein und sogar akute Zytotoxizität in Leberzellen hervorrufen. Darüber hinaus hat eine Studie an Hamstern gezeigt, dass ein hoher Konsum von grünem Tee oxidative DNA-Schäden in der Bauchspeicheldrüse und der Leber verursachen kann.

Die Auswahl von grünem Tee aus unzuverlässigen Quellen und die Verunreinigung mit Aluminium könnten die Ursache für einige der Probleme sein. Darauf sollten Menschen mit Nierenerkrankungen besonders achten.

Achten Sie auch auf Wechselwirkungen mit bestimmten Metallen. Grüntee-Katechine beeinträchtigen die Bioverfügbarkeit von Eisen- und Zinkionen[1]. Wenn Sie diese Mineralien supplementieren und dabei auch grünen Tee einnehmen wollen, achten Sie auf einen angemessenen Abstand zwischen den Supplementen. Nehmen Sie Grüntee nicht in der Nähe von eisen- und zinkhaltigen Mahlzeiten ein, wenn Sie deren Aufnahme nicht beeinträchtigen wollen.

Synergie mit anderen Inhaltsstoffen von Nahrungsergänzungsmitteln

Um das Potenzial von Nahrungsergänzungsmitteln voll auszuschöpfen, ist es am besten, sie in der richtigen Weise zu kombinieren, damit sie gut zusammenwirken und einen viel größeren Nutzen bringen als jedes einzelne. Im Falle von Grüntee-Extrakten gibt es mehrere Synergien zu berücksichtigen.

Grüner Tee + andere Antioxidantien

Häufig werden Extrakte aus grünem Tee mit Antioxidantien wie Quercetin, OPC aus Traubenkernen oder trans-Resveratrol kombiniert. In vielen Fällen verstärken sie entweder die Wirkung des jeweils anderen in bestimmten Aspekten oder ergänzen sich und fügen neue Eigenschaften hinzu. Insbesondere für Anti-Aging oder zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems werden solche Kombinationen verschiedener Antioxidantien/Polyphenole eingesetzt.

EGCG + 5-HTP oder L-DOPA

5-HTP und L-DOPA sind Vorstufen für die Produktion von Serotonin bzw. Dopamin. Beide sind natürlichen Ursprungs: 5-HTP wird aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne(Griffonia simplicifolia) und L-DOPA aus der Kratzbohne(Mucuna pruriens) extrahiert. In der Supplementation werden sie hauptsächlich zur Verbesserung des Wohlbefindens verwendet.

Epigallocatechingallat und Epigallocatechin gelten als Hemmstoffe des Enzyms DOPA-Decarboxylase[8]. Was ist damit gemeint? Die DOPA-Decarboxylase (DDC) ist das Enzym, das L-DOPA in Dopamin und 5-HTP in Serotonin umwandelt. Durch die Hemmung dieses Enzyms mit Catechinen wird die Umwandlung in Dopamin und Serotonin in den peripheren Geweben reduziert. Dadurch können L-DOPA und 5-HTP das Gehirn in größeren Mengen erreichen und dort in die Zielneurotransmitter umgewandelt werden. Dies ist wichtig, weil Dopamin und Serotonin, die im peripheren Blut produziert werden, das Gehirn nicht erreichen und die Stimmung nicht beeinflussen können. Um die richtige Wirkung zu erzielen, müssen diese Neurotransmitter direkt im Gehirn produziert werden.

EGCG + thermogene Kräuter

Grüntee-Extrakte mit einem hohen EGCG-Gehalt werden häufig mit Ingwer-, schwarzem Pfeffer- oder Cayennepfeffer-Extrakten u. a. als Teil von Nahrungsergänzungsmitteln mit mehreren Inhaltsstoffen kombiniert, die die Fettverbrennung unterstützen sollen. In der Literatur gibt es zahlreiche Berichte darüber, dass EGCG die postprandiale Thermogenese fördert und die thermogenen Eigenschaften von z. B. Koffein verstärkt.

Zusammenfassung

An der Tatsache, dass grüner Tee gesund ist, gibt es kaum einen Zweifel. Es genügt, ihn regelmäßig zu trinken oder eine Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen, um von den Vorteilen zu profitieren. Die starken Antioxidantien in grünen Teeblättern wirken sich eindeutig auf die allgemeine Gesundheit aus, wobei der Schwerpunkt auf dem Herz-Kreislauf-System, der Krebsprävention und der Stoffwechselgesundheit liegt. Lohnt sich die Verwendung von grünem Tee? Ja, das ist er! Dabei sollte man jedoch bedenken, dass zu viel davon ungesund ist. Die tägliche Dosis EGCG sollte moderat sein, vorzugsweise unter 800 mg.

Quellen: